Montag, 28. Dezember 2009

Newsflash 28. Dezember 2009



Als Rockstar wäre ich längst verrückt: Elektro-Pionier Jean Michel Jarre erzählt im Gespräch mit Sebastian Hammelehle über sein Verhältnis zu Deutschland und Konzerte vor Millionen von Menschen, über Quentin Tarantino und seine Eltern sowie über den Niedergang der Musikindustrie und alte Synthesizer. Im März 2010 ist Jarre auf einer Tour durch Deutschland mit neun Terminen.

"Ich habe wohl einen Komplex" und "Ich mag es, isoliert zu sein": Die Schauspielerin und Sängerin Charlotte Gainsbourg tritt langsam aber sicher aus dem Schatten ihrer berühmten Eltern. Als einziges Kind aus der mehr als zehnjährigen Beziehung zwischen dem französischen Künstler Serge Gainsbourg und der britischen Schauspielerin und Sängerin Jane Birkin war Charlotte schon früh im Rampenlicht und feierte dieses Jahr das 25. Jubiläum ihres Schauspieldebüts in "Paroles et musique". Außerdem wurde sie für ihre Rolle in "Antichrist" ausgezeichnet und veröffentlichte jüngst ihr zweites Album "IRM".

Pudelrock in hautengen Plastikhosen: Christoph Dallach schreibt in Spiegel Online über das Buch "Haarweg zur Hölle" von Hermann Bräuer, das von einer fiktiven Münchner Hair-Metalband namens Llord Nakcor handelt. Der 1970 geborene Autor hat aller Wahrscheinlichkeit nach auch autobiografische Elemente einfließen lassen, erlebte er doch die Höhepunkte des Hair-Metals vor mehr als 20 Jahren noch mit, als Bands wie Europe und Bon Jovi ihre großen (und teils fragwürdigen) Erfolge feierten. Chuck Klosterman für Arme?

Mit Vic Chesnutt verstarb nun eine der tragischsten Gestalten der populären Musik. Der 1964 geborene Künstler hatte 1983 einen schweren Autounfall und saß seitdem im Rollstuhl. Dies aber brachte ihn erst dazu, sein Leben einigermaßen in den Griff zu bekommen. Einige Jahre später traf er auf Michael Stipe, der ihn förderte und seine ersten Alben produzierte. Angemessenen Nachrufe auf Vic Chesnutt gibt es hier, hier und hier.

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