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Samstag, 20. Februar 2010

Discflash 7. Kalenderwoche 2010

Im Discflash der 7. Kalenderwoche 2010 geht es um "Ekstasis", eines der wenigen Alben von Gitarrist Nicky Skopelitis unter eigenem Namen, um "Symbols and Clouds", einer limitierten und mit Bonustracks versehenen Wiederveröffentlichung zweier Alben der Neofolk-Gruppe Death in June sowie um das neue Album von Fehlfarben namens "Glücksmaschinen".

Samstag, 13. Februar 2010

Discflash 6. Kalenderwoche 2010

Im Discflash der 6. Kalenderwoche 2010 geht es um "Shadows Between the Sky", das neue Album des Avantgarde-Gitarristen Buckethead, um das Comeback von Altmeister Gil Scott-Heron mit dem ironischen Titel "I'm New Here" sowie um "South Delta Space Age" von Third Rail.

Samstag, 6. Februar 2010

Discflash 5. Kalenderwoche 2010

Im Discflash der 5. Kalenderwoche 2010 geht es um das neue Album "Heligoland" von den Trip Hoppern Massive Attack aus Bristol, um das multimediale Album "Telecommunication Breakdown" von Emergency Breakdown Network (kurz EBN) sowie um die "CD der Woche": Die Steuersünder-CD.

Samstag, 30. Januar 2010

Discflash 4. Kalenderwoche 2010

Im Discflash der 4. Kalenderwoche 2010 geht es um den "Pick Up Media Pack" des Filmes "Flesh for the Beast" mit dem Soundtrack von Buckethead, um das Debüt "Dawn of the Deli Creeps" der amerikansichen Band Deli Creeps sowie um das Buch mit beiliegnder CD zur Ausstellung "Recent Forgeries" von Viggo Mortensen.

Samstag, 23. Januar 2010

Discflash 3. Kalenderwoche 2010

Im Discflash der 3. Kalenderwoche 2010 geht es um "The Other Truths" der kanadischen Postrocker von Do Make Say Think, um das bald erscheinende Live-Album "23 Wheels of Dharma" von Somma sowie um das neue Album "Packs a Wallop!" von Mike Silverman alias That 1 Guy.

Freitag, 15. Januar 2010

Discflash 2. Kalenderwoche 2010

Im Discflash der 2. Kalenderwoche 2010 geht es um das Album "Live in Hamburg" des Esbjörn Svensson Trios, das jüngst zum Jazzalbum des Jahrzehnts gekührt wurde, um die polnische Jazzhoffnung Karolina Glazer sowie um das zweite Album der deutschen Pophoffnung Konstantin Gropper alias Get Well Soon.

Samstag, 9. Januar 2010

Discflash 1. Kalenderwoche 2010

Im Discflash der 1. Kalenderwoche 2010 geht es um die ersten Singles von Pink Floyd, noch mit Gründer Syd Barrett, um ein Remix-Album mit Tracks des japanischen Musikers Kankawa sowie um die Compilation "The Official Boot-Legged-Bootsy-CD" von Bootsy Collins.

Donnerstag, 31. Dezember 2009

Discflash 53. Kalenderwoche 2009

Im Discflash dieser Woche geht es um das lange erwartete erste Solo-Album "Iconography" von Travis Dickerson, um das vorletzte Album "At the Cut" des jüngst verstorbenen Vic Chesnutt sowie das neue Werk "IRM" von Charlotte Gainsbourg - zugegeben, eine recht anspruchsvolle Mischung.

Samstag, 26. Dezember 2009

Discflash 52. Kalenderwoche 2009

Im Discflash der 52. Kalenderwoche 2009 geht es um das auf 100 Stück limitierte Paket mit den neun im vergangen Jahr veröffentlichten Singles von Clouds Hill Ltd. aus Hamburg, um das neue Album der Flaming Lips mit dem Titel "The Flaming Lips and Stardeath and White Dwarfs with Henry Rollins and Peaches Doing the Dark Side of the Moon" sowie um das Debütalbum der jungen Österreicherin Anja Plaschg alias Soap&Skin.

Samstag, 19. Dezember 2009

Discflash 51. Kalenderwoche 2009

Im Discflash der 51. Kalenderwoche 2009 geht es um gleich drei Weihnachtsalben: Jason Lytle bietet sein Album "Merry X-mas 2009" kostenlos zum Download an, Carla Bley interpretierte mit Steve Swallow bekannte Stücke für "Carla's Christmas Carols" und der Norweger Bugge Wesseltoft brachte eine erweiterte Fassung seines Klassikers "It's Snowing on my Piano" heraus.

Samstag, 12. Dezember 2009

Discflash 50. Kalenderwoche 2009



Weihnachtsplatte der Woche: Bob Dylan hat in den vergangenen Jahren ein beeindruckendes Alters-Comeback hingelegt und besonders mit seinem letzten Studioalbum "Together Through Life" ein von fast allen Kritikern umjubeltes Werk vorgestellt. Durch Songs wie "Life is Hard" schien er sich mit der Welt versöhnt zu haben. Bei seiner aktuellen Veröffentlichung, dem Weihnachtsalbum "Christmas in the Heart" teilen sich die Meinungen entschieden, wie bereits Christoph Dallach für Spiegel Online schrieb. Und wieso? Weil der kecke alte Herr auf der Platte Klassiker wie "Little Drummer Boy" oder "Winter Wonderland" auf eine viel zu fröhliche Weise intonieren würde. Klar. Bob Dylan schafft es also weiterhin, die Musikwelt nach Herzenslust zu necken, was sein Image als ewiger Provokateur einmal mehr bestätigt. (7/10 Optinals)

Der gleiche Christoph Dallach beschrieb auch "Dark Night of the Soul" von DJ Danger Mouse in einem Artikel als vielleicht bestes Album des Jahres. Dumm nur, dass es dieses nicht zu kaufen gibt. Aus bislang unbekannten Gründe überwarf sich der Künstler mit seiner Plattenfirma und veröffentlichte einen Bildband mit Werken von David Lynch inlusive einem leeren CD-Rohling. Etwa zeitgleich tauchten im Netz MP3s des unveröffentlichten Albums auf. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Gäste auf dem Album waren neben David Lynch noch Iggy Pop, Julian Casablancas (The Strokes), Wayne Coyne (The Flaming Lips), Nina Persson (The Cardigans), Suzanne Vega, Frank Black (The Pixies), Jason Lytle (Grandaddy), Gruff Rhys (Super Furry Animals), James Mercer (The Shins) und Vic Chesnutt. (8/10 Optinals)

Denkbar knapp schrammte Gitarrenwundermädel Orianthi Panagaris, wie bereits berichtet, dieses Jahr am ganz großen Durchbruch vorbei. Die Australierin mit griechischen Wurzeln sollte bei den geplanten Comeback-Konzerten von Michael Jackson die Rolle der Solo-Gitarristin übernehmen und so in die Fußstapfen von Jennifer Batten treten. Dass es dazu nicht kam, ist eine der großen Tragödien der Geschichte der Populärmusik. Orianthi machte das Beste daraus und veröffentlichte Ende Oktober ihr Soloalbum "Believe", eine gewitzte Mischung aus schmalzigem Pop, Mainstream-Rock und Gitarrenfeuerwerk. Ihre Stimme klingt dabei weniger verbraucht als die der Kolleginnen Pink oder Katy Perry und die wahnwitzigen Gitarrenläufe sind ein willkommener Zusatzbonus. Fehlt nur noch der Hit. (6/10 Optinals)

Freitag, 4. Dezember 2009

Discflash 49. Kalenderwoche 2009



Weihnachtsplatte der Woche: "The Jethro Tull Christmas Album" wurde 2003 veröffentlicht und dieses Jahr um einige Live-Mitschnitte erweitert neu aufgelegt. Das Album bietet einen bunten Strauß an besinnlichem Liedgut, jeweils in klassischer Manier der Band intoniert. Darunter finden sich Traditionals wie "Greensleeves" in einer interessanten Bearbeitung sowie zahlreiche Neueinspielungen bekannter Tull-Hits, so auch das von Johann Sebastian Bach komponierte "Bourée" oder "Jack Frost and the Hooded Crow" aus der Feder von Frontmann Ian Anderson. Buckethead-Spezi Travis Dickerson nahm die Drums auf, wie er jüngst im Interview verraten hat. Mehr Informationen auf der offiziellen Homepage. (7/10 Optinals)

Das Debütalbum "Tales of Mistery and Imagination" aus dem Jahre 1976 gilt noch heute als ein Höhepunkt nicht nur in der Historie des Alan Parsons Projects, sondern auch in der Rockmusik allgemein. Produzent Alan Parsons und der in dieser Woche verstorbene Komponist Eric Woolfson entwickelten Mitte der Siebziger ein revolutionäres Konzept: Während Woolfson für den künstlerischen Bereich, also Musik, Texte und Konzept verantwortlich war, dachte sich Alan Parsons tontechnische Tricks aus, die auf seine Arbeiten bei den Beatles und Pink Floyd aufbauten. Für ihre Veröffentlichungen suchte sich das Duo nachfolgend die jeweils geeigneten Musiker und Sänger für jedes Projekt neu aus und landeten mit dieser Strategie zahlreiche Charterfolge insbesondere in Deutschland und den Vereinigten Staaten. Einige ihrer Werke haben die Zeit überdauert und der ganz im Zeichen von Edgar Allan Poe stehende Erstling gehört definitiv dazu. (10/10 Optinals)

Pink Floyds "The Wall" feierte, wie bereits in einem eigenen Beitrag gewürdigt, diese Woche den 30. Jahrestag seiner Erstveröffentlichung. Das kommerziell erfolgreichste Doppelalbum der Welt zieht auch nach drei Jahrzehnten noch zahlreiche Zuhörer verschiedenster Altersgruppen in seinen Bann und inspirierte über die Jahre zahlreiche Nachahmer. Zwar profitierte Mastermind Roger Waters selbst maßgeblich von den Vorleistungen, die ihm Gruppen wie The Who und Genesis geliefert hatten, doch wären diverse Alben von Queensrÿche, W.A.S.P. oder The Mars Volta ohne "The Wall" nahezu undenkbar. (10/10 Optinals)

Freitag, 27. November 2009

Discflash 48. Kalenderwoche 2009



Weihnachtsplatte der Woche: "Christmas Is 4 Ever" von Bootsy Collins. 2006 erschienen, versammelte der Altmeister des Funk einmal mehr alte und junge Künstler aus seinem Freundeskreis. Vertreten sind u. a. Snoop Dogg, Catfish Collins, Bobby Byrd, Blackbyrd McKnight, Bernie Worrell. Gitarren-Weirdo Buckethead steuerte eine Textnachricht bei. Ebenso bunt setzt sich das Programm zusammen: Neuinterpretationen diverser Klassiker des Genres ("Winterfunkyland (Winter Wonderland)", "Boot-Off (Rudolph the Red-Nosed Reindeer)" etc.) stehen neuen Titeln gegenüber. Das Ergebnis ist spannend genug, um es alljährlich pünktlich aus dem Schrank zu holen. (8/10 Weihnachts-Optinals)

Und noch einmal Kraftwerk: Das Warten hat sich gelohnt! Das Katalogerlebnis ist so atemberaubend schön und klar, dass es wahrlich nur so klingklangt. Wir fahren auf der Autobahn, während wir Radio-Aktivität hören, sehen den Trans Europa Express vorbei rauschen, besetzt mit Mensch-Maschinen aus der Computerwelt, in der Techno Pop gespielt und gemixt wird und man als Ausgleich an der Tour de France teilnimmt. Aber Ralf, aber Florian, wo bleiben die ersten drei, wenn nicht sogar vier Alben? (10/10 Optinals)

Bereits vor einem Jahr erschien "A New Mind" des Projektes Activities of Dust. Beteiligt waren Doug Scharin, Jeff Parker, Bill Laswell sowie Bernie Worrell. Die Basis des Albums bildeten Rückkopplungsgeräusche, die Scharin im vorangegangenen Jahrzehnt aufgenommen hatte. Parkers Aufgabe war es, mit diesen Spuren zu interagieren und dem Ganzen musikalische Substanz zu verleihen. Anschließend kamen Laswell und Worrell ins Spiel und versetzten das Rohmaterial mit Bass, Drums und Keyboards. Um einen gewissen Zufallsmoment zu erhalten, wurde jeweils nur ein Take angefertigt. Erhältlich ist das Werk nicht nur als CD und LP, sondern auch als CD mit DVD "Return to the Original Matrix". (7/10 Optinals)

Sonntag, 22. November 2009

Discflash 47. Kalenderwoche 2009



Bereits im Oktober veröffentlichten Piano Magic ihr zehntes Studioalbum "Ovations". Der Nachfolger von "Part Monster" (2007) setzt konsequent die Entwicklung fort, die schon 2005 mit "Dissaffected" begann: Piano Magic bewegen sich weg von einer ehemals sehr experimentellen Gruppe, auch die Elektronik verschwindet zunehmend. Eine diesbezügliche Reminiszenz an frühere Ausflüge bietet das hier fast unpassende "On Edge". Das Album muss ohne Angele David-Guillou auskommen, die mit ihrer Stimme die letzten Alben versüßte. Stattdessen wirken auf "Ovations" die Musiker Brendan Perry und Peter Ulrich von Dead Can Dance mit, was den entsprechenden Songs eine neue Dimension im Universum von Piano Magic eröffnet. Ansonsten befindet man sich auf ähnlichem Terrain wie schon zwei Jahre zuvor beim letzten Longplayer: Johnsons melancholische Stimme thront über dezent lärmenden Gitarrenteppichen, versetzt mit den typischen Streichern und Glockenklängen. Piano Magic haben einmal mehr ein sehr solides Album vorgelegt, das - wie schon seine Vorgänger - dazu verdammt ist, leider kein Hit zu werden. (8/10 Optinals)

Im krassen Gegensatz zu Piano Magic hatte das französische Duo Air bereits mit seinem ersten richtigen Album "Moon Safari" im Jahr 1998 einen solchen Erfolg, dass sie seitdem alles daran setzen, gerade nicht an dieses Album anzuknüpfen. Mit ihrem neuen Werk "Love 2" ist es Jean-Benoît Dunckel und Nicolas Godin ein weiteres Mal gelungen, an ihrem frühen Meisterwerk vorbei zu musizieren und dabei Stirnrunzeln auf so manches Tontechnikergesicht zu zaubern. Air hatten schon immer einen ganz eigenen Humor, man erinnere sich nur an die vokalen Ergüsse auf  "10.000 Hz Legend", aber ob der massive Einsatz von De-Essern auf "Love 2" und insbesondere der Single "Sing Sang Sung" wirklich ein weiterer Scherz sein soll? Das Album erinnert mehr an die Veröffentlichungen um die Jahrtausendwende als sein Vorgänger "Pocket Symphony" und wird umtriebigen Fernsehtechnikern wieder jede Menge Verwendungsmöglichkeiten als Hintergrundmusik für Einspieler geben. Der Mainstream wird vermutlich wenig Notiz nehmen. (7/10 Optinals)

Ein Geheimtipp zum Schluss: Lysa Flores. Ihr 2004 veröffentlichtes Album "The Making of a Trophy Grrrl!" wurde von Buckethead-Intimus Travis Dickerson produziert und auf seinem Label TDRS verlegt. Deutlich herauszuhören ist die mexikanische Abstammung der Sängerin und Schauspielerin, aber auch eine ordentliche Prise Punkrock und nicht zuletzt ihre feministische Ader - auch wenn die Los Angeles Times sie als viel zu stylish dafür befand. Im April 2009 erschien mit "Bring Your Love" ein Nachfolger. Mit dabei sind die X-Veteranen DJ Bonebrake und John Doe. Hörproben gibt es hier. (7/10 Optinals)