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Sonntag, 24. Juli 2011

Der Ausverkauf von Pink Floyd

Sell your soul for complete control
Is that really what you need?

(Zwei Zeilen aus "What Do You Want From Me?", geschrieben von David Gilmour und seiner Frau Polly Samson, veröffentlicht 1994 auf dem letzten Studioalbum von Pink Floyd, "The Divison Bell".)

Ein bewegendes Wochenende, auch für die Musikwelt. Mit Amy Winehouse starb die einzige Hoffnung, die geplagte Radiohörer außer Beth Ditto noch hatten. Beth, nun liegt es alleine an Dir!

Währenddessen bombt und ballert in Norwegen ein islamistischer Terrorist rechtsradikaler Spinner fast 100 Menschen in den Tod.

Weit weniger relevant, aber dennoch traurig ist der sich fortsetzende Ausverkauf der Marke Pink Floyd. Groß angekündigt sind bereits die Neuveröffentlichungen aller Alben im Herbst. Diese gefühlt zehnte CD-Generation des gesamten Floyd-Kataloges soll laut Drummer Nick Mason definitiv die letzte sein. Schon vor Jahren kündigte er mit seinem gewohnt britischen Humor eine Kollektion aller bisherigen Versionen von "Dark Side of the Moon" an. Diese dunkle Stunde der Musikwelt wird vermutlich nie kommen, doch haben sich die altehrwürdigen Jungs jetzt dazu entschlossen, ihre Wiederveröffentlichungswelle mit einem mehr als bizarren Sammelsurium von "Kunstgegenständen" anzukurbeln.

Auf einer eigens geschalteten Website kann der geneigte Liebhaber mit reichlich viel Kleingeld ab sofort streng limitierte Utensilien aus dem Floyd-Kosmos erstehen. Ein Tisch ist dabei, eine Geldbörse, das obligatorische Schwein und selbst eine iPad-Hülle. Alle Produkte tragen das Prädikat "Crafted in England" - nur die Retro-Shirts sind aus der Türkei.

Und so dauerte es auch nicht lange, bis der hauptamtliche Schwerenöter und Gilmour-Lieblingsfeind sich von diesem Angebot distanzierte: Roger Waters zitierte als Kommentar zu dieser "Kollektion" ein eigenes Stück:
Don't send lire, God don't want small potatoes
(aus "What God Wants, Part II", veröffentlicht 1992 auf "Amused to Death")

http://www.pinkfloydplatinumcollection.com

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Dienstag, 22. Februar 2011

The World is Obsessed with Facebook

Alex Trimpe hat aus Daten von onlineschools.org ein unterhaltsames Informations-Video erstellt, das das Massen-Phänomen Facebook vor allem aus US-amerikanischer Sicht betrachtet. Auch wenn in Deutschland die Entwicklung noch nicht ganz so weit ist und man sich hierzulande wohl noch etwas mehr um seine Privatsphäre sorgt, so zeigen diese Zahlen doch sehr deutlich, worauf man sich in den kommenden Jahren auch bei uns gefasst machen kann.

Ach ja, die schneidige Musik von RJD2 rechtfertigt das Anschauen schon fast alleine!



Siehe auch:
Marketing in Zeiten von Facebook & Co.
A Life on Facebook
A Day in the Life of Social Media

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Montag, 13. Dezember 2010

Lidl

...ist nicht nur für die Überwachung seiner Mitarbeiter bekannt, sondern verkauft hin und wieder auch Musikinstrumente.

Erfreulich, wenn man dort merkt, dass der Ramsch üblicherweise nicht das Papier wert ist, auf dem die Werbung gedruckt ist...


Lidl lohnt sich (nicht).


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Sonntag, 5. Dezember 2010

Stellungnahme zur „Kloster Kräuter Mischung“ von EDEKA

Mit Verbraucherschutz haben wir uns in diesem Blog schon längere Zeit nicht mehr befasst. Hier haben wir aber ein schönes Beispiel, wie Konsumenten heute allerorts für dumm verkauft werden. Den nachfolgenden Text verbreiten wir mit freundlicher Genehmigung der Forschergruppe Klostermedizin der Universität Würzburg:

EDEKA hat in Eigenmarke eine „Kloster Kräuter Mischung“ herausgebracht, die angeblich (Zitat) „aus der ORTUS SANITARIS“ von 1517 komponiert worden ist und in der Tradition der Hildegard von Bingen stehen soll. Oh weh! Was ist hier falsch?

Sonntag, 3. Oktober 2010

Social Bookmarks noch sinnvoll?

Was René Fischer in seinem neuen Blog "Sinnlose Analyse" aus gemolkener Luft zusammenquarkt (Selbstbeschreibung), ist gar nicht so verkehrt: In einem zweiteiligen Beitrag (hier und hier) schaut er sich die deutsche Szene der Social Bookmarks an und kommt zum ernüchternden Schluss, dass kaum "normale" Menschen (also Nicht-Bookmarker) diese Bookmarks benutzen. Welchen Sinn haben also diese Bookmarks, wenn dann doch keiner draufklickt?

Dienstag, 24. August 2010

Social Media Governance 2010

Eine Studie von Fink & Fuchs und der Universität Leipzig zeigt, wie verschlafen das Online-Marketing in Deutschland noch ist. Bisweilen erheiternd, bisweilen erschreckend...




Nachtrag 18:40 Uhr:
Die Studie aus Leipzig wird umso interessanter, wenn man sie mit den Ergebnissen einer US-amerikanischen Erhebung vergleicht:

Nachtrag 25. August:
Eine weitere neue Studie über Social Media in Europa bestätigt diese Ergbnisse:



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Donnerstag, 5. August 2010

Aktion Blumenkübel

Das Sommerloch hat uns mittlerweile fest im Griff: Die Berliner Nachtschatten-Politiker und Fetthennen geizen derzeit mit ihren Peinlichkeiten und es kommen auch nicht mehr stündlich neue Nicht-Rücktritte von den Löwenmäulern aus Duisburg. Dafür ist in China ein Sack Reis umgefallen. Moment - nein - ein Blumenkübel. Und auch nicht in China, sondern in Neuenkirchen, auf dem Landkärtchen nördlich von Münster.

Donnerstag, 6. Mai 2010

Roger Waters hat Ärger

Roger Waters betreibt für seine bevorstehende Tour massiv Marketing in den USA - für Kenner seiner Historie mag dies durchaus überraschend erscheinen. Waters hatte nie ein besonderes Faible für das Internet, geschweige denn für die Medien allgemein, was sich jetzt scheinbar schlagartig geändert hat. Er ist aktiv auf Facebook, hat erstmals eine ansehnliche Website und handelte sich mit einer Offline-Kampagne jetzt einigen Ärger ein.