Newsflash 11. Januar 2010

Im Newsflash für den 11. Januar 2010 geht es um ein Interview mit dem Yello-Sänger Dieter Meier, um das neue Album von Get Well Soon namens "Vexations" sowie um die Möglichkeit auf einem YouTube-Video Klavier zu spielen. Gibt's nicht? Gibt's doch!

Studer muss bleiben!

Wie bereits berichtet, soll die Traditionsfirma Studer, eine Tochter der Harman-Gruppe, vom Stammsitz Regensdorf in der Schweiz nach Potters Bar in England umgesiedelt werden. Böse Zungen behaupten, damit solle die Unwirtschaftlichkeit der Konzernschwester Soundcraft verdeckt werden.

Die Mitarbeiter in der Schweiz wehren sich verständlicherwiese gegen die Umsiedlung, würde es doch für die meisten unter ihnen die Arbeitslosigkeit bedeuten und somit die Existenz gefährden. Um ihrem Protest besser Ausdruck zu verleihen, haben die Mitarbeiter nun zwei Blogs gestartet: Studer muss bleiben! ist die deutschsprachige Variante und seit etwa einem Monat online. Harman – Don't kill Studer Ltd.! hingegen ist die englische Ausgabe, in einem etwas anderem Design gehalten und seit Anfang Oktober im Netz zu finden.

Prominenter Fürsprecher der Mitarbeiterinitiative ist Boris Blank von der legendären Band Yello, die mit einem Maschinenpark von Studer ihre älteren Alben digitalisierten. Blank vergleicht die Qualitätstechnologie von Studer sogar mit den traditionsreichen Schweizer Uhren und findet die Umsiedlung vollkommen unverständlich. Eine Investorengruppe aus der Schweiz möchte die Umsiedlung möglichst verhindern.



Nachtrag 25. November:
Was auch immer gerade hinter den Kulissen geschieht, man weiß es nicht. Beide Adressen liefern mittlerweile einen Fehler 404, nachdem zumindest eine von beiden für einen Interim auf Gewerkschaftsseiten umgeleitet wurde. YouTube-Account existiert noch, ebenso die Facebook-Gruppe. Doch beide sind seit Wochen verwaist...

Yello Touch

Am 2. Oktober wurde mit Touch Yello ein neues Album des Projektes um die Schweizer Künstler Dieter Meier und Boris Blank veröffentlicht.
Mit dabei ist der deutsche Jazztrompeter Till Brönner, der den Tracks in gewohnter Yello-Manier eine besonders beschwingte Note verleiht.
Wer noch keine Gelegenheit hatte, in das Album zu hören, kann dies dank des offiziellen Promo-Videos nun tun:



Speziell für alle Nostalgiker gibt Dieter Meier noch einmal den "Rubberbandman":