Sonntag, 18. Oktober 2009

Weihnachtsratgeber: Top-Gadgets für den Gitarristen

Weihnachten naht, doch mit was könnte man den befreundeten Gitarristen dieses Jahr beglücken? Optinal Mittelgrund hat einige Vorschläge aus den Untiefen des Internets gefischt. Und da es einige der Produkte derzeit nur in Übersee gibt, sollte man sich tatsächlich schon Mitte Oktober Gedanken über das passende Geschenk machen...

Weniger als ein Kilo wiegt der portable istand von Hercules, ein klappbarer Gitarrenständer, der mit seinen 290 x 230 mm etwas an die Form eines zu groß geratenen Discmans erinnert. Erhältlich ist der istand für akustische und elektrische Gitarren und der Straßenpreis liegt bei etwa 35 Euro (zur Händlersuche).

Wer seine Gitarren nur aufhängen möchte, der kann auf Produkte aus den Grip Studios zurückgreifen. Für etwa 40 bis 120 Dollar kann der geneigte Kunde eine bizarre Auswahl an Wandhaltern erstehen. Spezialanfertigungen sind ebenfalls möglich (zur Händlersuche). Für etwas introvertiertere Zeitgenossen bietet sich hingegen der Gitarrenhaken für den Kleiderschrank an. Für etwa 20 Euro kann man seine Lieblingsgitarre zukünftig nicht nur vor neugierigen Blicken ("Are all these your guitars?") sondern auch vor krabbelnden Kindern und herumfliegenden Katzen schützen. Alles Weitere klärt das nachfolgende Video (oder gleich zur Händlersuche):



Planet Waves bietet für etwa 40 Euro ein chromatisches Stimmgerät an, das die Tonhöhe mittels Piezo anhand der Vibrationen der Kopfplatte erkennt. Von Guitar World wurde das Stimmgerät unter die 25 coolsten Produkte des Jahres gewählt. Der Vertrieb für Deutschland obliegt Meinl.

Für etwas mehr als 100 Dollar bietet der kanadische Hersteller Braithewaite Wallets seine Orpheus an, eine speziell für Gitarristen entwickelte Geldbörse aus Leder. Der Artikel ist direkt beim Hersteller erhältlich und kann online oder telefonisch bestellt werden. Wer sich erst einmal mit der Geschichte der Geldbörse beschäftigen möchte, dem sei das Blog der Kanadier empfohlen. Alle anderen dürfen sich jetzt das Video anschauen:



Man sollte nicht meinen, dass im Bereich der Gitarrenplektren noch etwas Neues erfunden werden könnte. Weit gefehlt, das ZeroGravity Orbit Guitar Pick ist da! Die ungewöhnliche Form soll dem lernenden Gitarristen spielend die richtige Haltung des Plektrums beibringen. Der Kostenpunkt beläuft sich auf wenige Dollar. Wer dieses Stadium bereits hinter sich hat, für den ist vielleicht die Jam Kat von Pick Smith etwas. Patrick Swartz entwickelte diese Vorrichtung für Gitarristen, die häufig die Schlagtechnik wechseln, bspw. von Finger-Picking zu Anschlagen mit dem Plektrum zu Tapping etc. Jam Kat kann für etwa 20 Dollar über Amazon direkt beim Hersteller bestellt werden.



Für das Üben unterwegs oder in der Mietwohnung bietet sich der Shredneck an, quasi eine Gitarre ohne Korpus. Mit ihm soll es möglich sein, Tonleitern, Akkorde etc. überall unterwegs zu üben. Als Aushängeschild konnte immerhin Ozzy Osbournes Sologitarrist Zakk Wylde verpflichtet werden. Shredneck gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen, so u. a. auch als Bassgitarre, in einer Konzertgitarrennachbildung oder eben als Zakk Wylde Signature. An Budget muss der potentielle Kunde um die 50 Dollar mitbringen, Zubehör wie ein Gigbag oder ein Ständer sind optional, ein Korpus kann nicht nachgerüstet werden.



Passend zum Shredneck gibt es von Yamaha die stille Nylonsaitengitarre, eine vollwertige Konzertgitarre mit nur angedeutetem Korpus, integriertem Piezo-Tonabnehmer und Aux-Eingängen zum Anschluss eines CD-Players. Auch sie soll dem Gitarristen das Üben erleichtern, ohne die Mitbürger zu stören. Der Preis des Instruments mit 19 Bünden beläuft sich auf etwa 500 Dollar.

Zum Abschluss noch ein Beitrag aus der Kategorie Dekadenz: Das Guitar Boat. Der australische Sänger Josh Pyke hat dieses Boot seiner Lieblingsgitarre nachempfunden und wenig später (aus Geldnot?) zur Versteigerung angeboten. Vielleicht hat der Motor auch einfach die Bootsaiten übertönt...

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1 Kommentar:

  1. Also meine Plektren habe ich in der Regel im Kleingeldfach des Portemonnaies, da brauch ich nun wirklich keine extra Brieftasche für :)

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