Während der diesjährigen Luminale kann jeder Internetnutzer zum Lichtdesigner werden. Das Projekt nennt sich "InterAktives Licht" und ist eine Zusammenarbeit von doitsmart.eventmanagement, der Steinigke Showtechnic GmbH und der Kameha Suite GmbH.
Besucher der Website www.doitsmart.de/luminale haben vom 11. bis 16. April die Möglichkeit, selbst zu bestimmen, in welchen Farben die Kameha Suite bei der Luminale in Frankfurt leuchten soll. Über ein Webinterface können sowohl die Fassade als auch die einzelnen Fenster des historischen Gebäudes individuell koloriert und zu einer geschmackvollen Gesamtkomposition kombiniert werden. Aus der virtuellen Beleuchtung auf der Internetseite wird dann an den Veranstaltungsabenden in Frankfurt eine reale Illumination: Jede erstellte Komposition beleuchtet die Kameha Suite für etwa eine Minute.
Kameras dokumentieren das Geschehen und geben dem nicht anwesenden Gestalter einen tatsächlichen Eindruck der vorher virtuell bearbeiteten Flächen. Durch die Koppelung über das Webinterface wird einer fast grenzenlosen, internationalen Besucherschaft die Möglichkeit gegeben, aktiv an der Luminale teilzunehmen.
Bereits zum fünften Mal findet die Luminale zur Messe Light+Building in Frankfurt und Umgebung statt. Sie richtet sich aber keineswegs nur an Fachleute: Gerade die Öffentlichkeit soll für das Thema Lichtgestaltung begeistert werden. Das Konzept des Festivals lehnt sich an die bekannte und 150 Jahre alte "fête des lumières" in Lyon an. Es wurde 2002 das erste Mal im Rhein-Main-Gebiet in die Tat umgesetzt und bietet den Besuchern mit Licht-Projekten, Licht-Kunst und Lichtklang-Installationen Beispiele für einen kreativen Umgang mit Licht.
Schauplätze sind Museen, Häuserfassaden, Lagerhallen, Straßen und Plätze. Präsentiert werden die Lichtkunstwerke von Architekten, Designern, Stadtplanern und Künstlern.
www.doitsmart.de/luminale
Nachtrag 15. April:
Ein Fotoalbum mit einigen Lichtstimmungen findet sich hier.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen