Roger Waters betreibt für seine bevorstehende Tour massiv Marketing in den USA - für Kenner seiner Historie mag dies durchaus überraschend erscheinen. Waters hatte nie ein besonderes Faible für das Internet, geschweige denn für die Medien allgemein, was sich jetzt scheinbar schlagartig geändert hat. Er ist aktiv auf Facebook, hat erstmals eine ansehnliche Website und handelte sich mit einer Offline-Kampagne jetzt einigen Ärger ein.
Für seine Pazifismus-Kampagne, die auch das Sammeln von Daten über gefallene Soldaten umfasst, verwendet Waters ein Zitat von Präsident Eisenhower, das von Künstlern an publikumswirksamen Stellen projiziert oder aufgesprüht wird. Untere letztere Kategorie fiel jetzt auch das Denkmal für den Musiker Elliot Smith, was in den amerikanischen Medien einigen Unmut hervorgerufen hat - nicht nur in der rechten Ecke. Waters reagierte schnell und bedauerte den Zwischenfall. Außerdem lässt Waters im Moment keine Gelegenheit aus, David Gilmour die Schuld für das Ausbleiben einer Floyd-Reunion-Tour zu geben. Derweil läuft der Vorverkauf für die Karten der im September startenden Tournee sehr gut an. Im April lag er hinter Justin Bieber und Lady GaGa auf Platz Drei in der Verkaufsrangliste.
http://www.rogerwaters.com
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