Während manche noch verzweifelt nach Eiern suchen, bauen andere schon an ihrer Die-Ei-Box.
Wer hingegen den freien Tag zur Weiterbildung nutzen mag, dem sei das zweie Video ans Herz gelegt. ;-)
Fröhliche Ostern!
Sonntag, 24. April 2011
Freitag, 22. April 2011
Donaueschingen entdeckt die VStättV
Heute veröffentlichte der "Schwarzwälder Bote" einen Artikel über seltsame Geschehnisse in Donaueschingen-Wolterdingen:
Gemäß dem Artikel soll ein Herr namens Reinhard Müller (seines Zeichens Ortsvorsteher) behaupten, es existiere eine Versammlungsstättenverordnung aus dem Jahre 2004 und diese wäre ab sofort per Dienstanweisung zu befolgen. Deshalb müssten ab sofort alle Veranstaltungen in der örtlichen Festhalle von einem anwesenden Verantwortlichen geleitet werden, bei Veränderungen der Veranstaltungstechnik sei eine Prüfung durch eine Fachkraft vorgesehen. Entflammbares Dekomaterial wäre nun auch verboten.
Wo gibt es denn sowas? Skandal!
Denn während die eine Seite noch von "restriktiver Politik" redet, fragt sich der Rest der aufgeklärten Welt, wie denn in Donaueschingen-Wolterdingen wohl bislang Veranstaltungen durchgeführt wurden. Etwa so wie die Love-Parade in Duisburg, wo man sich ebenfalls nicht außreichend um geltendes Recht kümmerte?
Man kann nur hoffen, dass auch in den entlegensten Winkeln der Republik endlich verstanden wird, dass diese Richtlinien einzig zum Schutze des Publikums erstellt wurden und keinesfalls Schikane darstellen sollen. Durch weitere Missachtung und Ignoranz kann man aber sicherlich bewirken, dass diese Richtlinien in Zukunft tatsächlich "restriktiver" gefasst werden...
Update 23. April:
Siehe auch hier.
Update 24. April:
Markus Sorger greift in seinem Tour-Blog die Geschichte ebenfalls auf.
Gemäß dem Artikel soll ein Herr namens Reinhard Müller (seines Zeichens Ortsvorsteher) behaupten, es existiere eine Versammlungsstättenverordnung aus dem Jahre 2004 und diese wäre ab sofort per Dienstanweisung zu befolgen. Deshalb müssten ab sofort alle Veranstaltungen in der örtlichen Festhalle von einem anwesenden Verantwortlichen geleitet werden, bei Veränderungen der Veranstaltungstechnik sei eine Prüfung durch eine Fachkraft vorgesehen. Entflammbares Dekomaterial wäre nun auch verboten.
Wo gibt es denn sowas? Skandal!
Denn während die eine Seite noch von "restriktiver Politik" redet, fragt sich der Rest der aufgeklärten Welt, wie denn in Donaueschingen-Wolterdingen wohl bislang Veranstaltungen durchgeführt wurden. Etwa so wie die Love-Parade in Duisburg, wo man sich ebenfalls nicht außreichend um geltendes Recht kümmerte?
Man kann nur hoffen, dass auch in den entlegensten Winkeln der Republik endlich verstanden wird, dass diese Richtlinien einzig zum Schutze des Publikums erstellt wurden und keinesfalls Schikane darstellen sollen. Durch weitere Missachtung und Ignoranz kann man aber sicherlich bewirken, dass diese Richtlinien in Zukunft tatsächlich "restriktiver" gefasst werden...
Update 23. April:
Siehe auch hier.
Update 24. April:
Markus Sorger greift in seinem Tour-Blog die Geschichte ebenfalls auf.
Sonntag, 10. April 2011
prolight+sound 2011 Nachlese
Die prolight+sound 2011 schloss gestern ihre Pforten und konnte oberflächlich betrachtet mit neuen Besucherrekorden aufwarten. Unter dieser Oberfläche jedoch rumort es weiterhin. Kamen sich im letzten Jahr einige Aussteller etwas in die Ecke gestellt vor - oder in ein Hallengeschoss ohne ausreichende Wegweiser - so waren es in diesem Jahr besonders die Besucher, die etwas enttäuscht vom allgemeinen Messetreiben waren.
Doch der Reihe nach:
Die erste negative Schlagzeile machte ein italienischer Hersteller von Lichttechnik in Halle 11, dessen etwas zu optimistisch geplantes Travesenkonstrukt bereits während des Aufbaus in sich zusammenklappte. Stabile Seitenwände verhinderten womöglich, dass auf dem Stand arbeitende Techniker zu Schaden kamen - Schwein gehabt! Die Messe reagierte schnell und der Stand wurde mit Hilfe einer externen Firma und mit einem großzügiger ausgelegten Pre-Rigg neu hingezimmert.
Anschließend tat man das, was man in all den vergangenen Jahren mehr oder weniger versäumt hatte: Stände abklappern und nach Statiknachweisen fragen. Vor einigen Jaren noch undenkbar, als erschreckende Negativ-Beispiele besonders der asiatischen Stände fast den Normalfall darstellten. Warum muss aber immer erst etwas passieren? Bilder und Namen kursieren bislang nicht offen im Internet, weshalb auch an dieser Stelle davon Abstand genommen wird. Es sei aber erwähnt, dass auch die als OEM eingekauften LED-Wände dieser Marke mechanisch nicht wirklich einen Eindruck von Sicherheit vermitteln. Hier sollte gegenüber den auf der Messe ausgestellten Exemplaren dringend nachgebessert werden!
Während der Messe wurden insbesondere die auf der Außenfläche vorgestellten Line-Arrays der zweiten und dritten Garnitur am häufigsten kritisiert. Einige Hersteller tun sich wirklich keinen Gefallen daran, wenn sie versuchen, Mängel im Frequenzgang durch ein Mehr an Bass ausgleichen zu wollen. Wirklich saubere Höhen waren eher Mangelware, meist war den Lautsprechern nur ein unangenehmes Zischeln zu entlocken. Immerhin unterstrich das ausgewählte Musikmaterial diese Schwächen noch, anstatt sie zu kaschieren. Der potentielle Käufer wurde also vorbildlich gewarnt. Hut ab!
Ein weiteres großes Thema waren erneut die Funkfrequenzen. Die Hersteller haben sich zwar mittlerweile alle darauf eingestellt, doch das letzte Wort scheint noch nicht ganz gesprochen zu sein.
Im Lichtsektor waren erwartungsgemäß die LED-Spotlights ganz vorne. Im letzte Jahr noch eher als "emerging market" gesehen, sind die kompakten Strahler mittlerweile in den verschiedensten Preis- und Leistungsklassen erhältlich. Für die Renner des letzten Jahres, den LED-Screens, werden immer ausgefeiltere Formen und Steuermöglichkeiten angeboten. Bei den LED-Washern hingegen scheint erst einmal eine Verlangsamung der Weiterentwicklung eingetreten zu sein.
Doch der Reihe nach:
Die erste negative Schlagzeile machte ein italienischer Hersteller von Lichttechnik in Halle 11, dessen etwas zu optimistisch geplantes Travesenkonstrukt bereits während des Aufbaus in sich zusammenklappte. Stabile Seitenwände verhinderten womöglich, dass auf dem Stand arbeitende Techniker zu Schaden kamen - Schwein gehabt! Die Messe reagierte schnell und der Stand wurde mit Hilfe einer externen Firma und mit einem großzügiger ausgelegten Pre-Rigg neu hingezimmert.
Anschließend tat man das, was man in all den vergangenen Jahren mehr oder weniger versäumt hatte: Stände abklappern und nach Statiknachweisen fragen. Vor einigen Jaren noch undenkbar, als erschreckende Negativ-Beispiele besonders der asiatischen Stände fast den Normalfall darstellten. Warum muss aber immer erst etwas passieren? Bilder und Namen kursieren bislang nicht offen im Internet, weshalb auch an dieser Stelle davon Abstand genommen wird. Es sei aber erwähnt, dass auch die als OEM eingekauften LED-Wände dieser Marke mechanisch nicht wirklich einen Eindruck von Sicherheit vermitteln. Hier sollte gegenüber den auf der Messe ausgestellten Exemplaren dringend nachgebessert werden!
Während der Messe wurden insbesondere die auf der Außenfläche vorgestellten Line-Arrays der zweiten und dritten Garnitur am häufigsten kritisiert. Einige Hersteller tun sich wirklich keinen Gefallen daran, wenn sie versuchen, Mängel im Frequenzgang durch ein Mehr an Bass ausgleichen zu wollen. Wirklich saubere Höhen waren eher Mangelware, meist war den Lautsprechern nur ein unangenehmes Zischeln zu entlocken. Immerhin unterstrich das ausgewählte Musikmaterial diese Schwächen noch, anstatt sie zu kaschieren. Der potentielle Käufer wurde also vorbildlich gewarnt. Hut ab!
Ein weiteres großes Thema waren erneut die Funkfrequenzen. Die Hersteller haben sich zwar mittlerweile alle darauf eingestellt, doch das letzte Wort scheint noch nicht ganz gesprochen zu sein.
Im Lichtsektor waren erwartungsgemäß die LED-Spotlights ganz vorne. Im letzte Jahr noch eher als "emerging market" gesehen, sind die kompakten Strahler mittlerweile in den verschiedensten Preis- und Leistungsklassen erhältlich. Für die Renner des letzten Jahres, den LED-Screens, werden immer ausgefeiltere Formen und Steuermöglichkeiten angeboten. Bei den LED-Washern hingegen scheint erst einmal eine Verlangsamung der Weiterentwicklung eingetreten zu sein.
Freitag, 1. April 2011
Futurelight PSSO Audiomove LIRPA
Viele Veranstalter kennen das Problem: Im Vorfeld eines Events lässt sich kaum sagen, wo im Publikumsbereich die Konzentration an Besuchern am größten sein wird. Dies gilt insbesondere für Veranstaltungen ohne festen Hauptaktionspunkt wie Bühnen oder Tanzflächen.
Futurelight und PSSO begegnen dieser Problematik nun mit ihrer ersten Kooperation. Gemeinsam mit dem Wissenschaftler Prof. Dr. Lúcido Alumbrado von der Resonancia-Fakultät in Sono (Mexiko) wurde ein System entwickelt, das die Schallwandler automatisch auf den Punkt im Publikumsbereich ausrichtet, an dem die größte Menschenansammlung und Wärmeentwicklung besteht. Dies wird über eine im Lautsprechergehäuse integrierte 3D-Kombinationskamera mit Triangulationsmessung in Echtzeit analysiert und von einem LIRPA-Prozessor an die hochauflösenden Steppermotoren der Bewegungseinheit weitergegeben. Die Objektive der Kamera sind dabei so ausgelegt, dass ihre Brennweiten stets einen sehr großen Publikumsbereich abdecken können. Alternativ kann die Bewegung auch von jedem herkömmlichen DMX-Controller aus gesteuert werden. Die Verwendung eines speziellen OLED-Bildschirmes wird empfohlen.
Besonders erfahrene Operator können mit dem Audiomove LIRPA auch gezielt das Publikum lenken. Der Begriff Crowd Management bekommt somit eine völlig neue Bedeutung. Es ist auch möglich, bekannte Störenfriede anhand der Kamera zu identifizieren, was sich insbesondere für Fußballstadien und Facebook-Treffen anbietet. Eine entsprechende Zusatzsoftware ist gegen Aufpreis erhältlich.
Doch nicht nur auf Veranstaltungen kann der Audiomove LIRPA erfolgreich eingesetzt werden: Mit einem speziell entwickelten und patentierten MAEB-Horn ausgestattet, das einen horizontalen wie vertikalen Abstrahlwinkel von weniger als 2° (-60 dB) ermöglicht, kann das System bspw. in Museen oder auf Messen zielgenau vorbeilaufende Besucher beschallen, ohne dass die Akustik des übrigen Raumes dadurch spürbar beeinträchtigt wird. Die Lautsprechertreiber werden hierbei von einer weltweit einzigartigen Class-DD-Endstufe im Pushup-Modus angetrieben.
Auch eine wetterfeste Variante (IP68KS) zum Schutz vor Einbrechern wird bald erhältlich sein. Diese wird ebenfalls das neuentwickelte MAEB-Horn enthalten. Zur Abschreckung potentieller Einbrecher können per WLAN-Anbindung jederzeit die aktuellen Musik-Charts in den integrierten Player übertragen werden. Ein entsprechendes Musik-Abo über die Laufzeit von einem Jahr wird im Kaufpreis enthalten sein.
http://www.steinigke.de
http://www.psso.de
Nachtrag 8. April:
Natürlich handelt es sich bei dieser Meldung um einen Aprilscherz. Dies hielt die Redaktion von Frankfurt Daily (Messe-Zeitung der musikmesse/prolight+sound) aber nicht davon ab, den Scherz für bare Münze zu nehmen und ihn am 7. April (PDF, Seite 4) als Neuheit der Messe zu nennen. Hut ab! ;-)
Futurelight und PSSO begegnen dieser Problematik nun mit ihrer ersten Kooperation. Gemeinsam mit dem Wissenschaftler Prof. Dr. Lúcido Alumbrado von der Resonancia-Fakultät in Sono (Mexiko) wurde ein System entwickelt, das die Schallwandler automatisch auf den Punkt im Publikumsbereich ausrichtet, an dem die größte Menschenansammlung und Wärmeentwicklung besteht. Dies wird über eine im Lautsprechergehäuse integrierte 3D-Kombinationskamera mit Triangulationsmessung in Echtzeit analysiert und von einem LIRPA-Prozessor an die hochauflösenden Steppermotoren der Bewegungseinheit weitergegeben. Die Objektive der Kamera sind dabei so ausgelegt, dass ihre Brennweiten stets einen sehr großen Publikumsbereich abdecken können. Alternativ kann die Bewegung auch von jedem herkömmlichen DMX-Controller aus gesteuert werden. Die Verwendung eines speziellen OLED-Bildschirmes wird empfohlen.
Besonders erfahrene Operator können mit dem Audiomove LIRPA auch gezielt das Publikum lenken. Der Begriff Crowd Management bekommt somit eine völlig neue Bedeutung. Es ist auch möglich, bekannte Störenfriede anhand der Kamera zu identifizieren, was sich insbesondere für Fußballstadien und Facebook-Treffen anbietet. Eine entsprechende Zusatzsoftware ist gegen Aufpreis erhältlich.
Doch nicht nur auf Veranstaltungen kann der Audiomove LIRPA erfolgreich eingesetzt werden: Mit einem speziell entwickelten und patentierten MAEB-Horn ausgestattet, das einen horizontalen wie vertikalen Abstrahlwinkel von weniger als 2° (-60 dB) ermöglicht, kann das System bspw. in Museen oder auf Messen zielgenau vorbeilaufende Besucher beschallen, ohne dass die Akustik des übrigen Raumes dadurch spürbar beeinträchtigt wird. Die Lautsprechertreiber werden hierbei von einer weltweit einzigartigen Class-DD-Endstufe im Pushup-Modus angetrieben.
Auch eine wetterfeste Variante (IP68KS) zum Schutz vor Einbrechern wird bald erhältlich sein. Diese wird ebenfalls das neuentwickelte MAEB-Horn enthalten. Zur Abschreckung potentieller Einbrecher können per WLAN-Anbindung jederzeit die aktuellen Musik-Charts in den integrierten Player übertragen werden. Ein entsprechendes Musik-Abo über die Laufzeit von einem Jahr wird im Kaufpreis enthalten sein.
http://www.steinigke.de
http://www.psso.de
Nachtrag 8. April:
Natürlich handelt es sich bei dieser Meldung um einen Aprilscherz. Dies hielt die Redaktion von Frankfurt Daily (Messe-Zeitung der musikmesse/prolight+sound) aber nicht davon ab, den Scherz für bare Münze zu nehmen und ihn am 7. April (PDF, Seite 4) als Neuheit der Messe zu nennen. Hut ab! ;-)
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