Sonntag, 24. Juli 2011

Der Ausverkauf von Pink Floyd

Sell your soul for complete control
Is that really what you need?

(Zwei Zeilen aus "What Do You Want From Me?", geschrieben von David Gilmour und seiner Frau Polly Samson, veröffentlicht 1994 auf dem letzten Studioalbum von Pink Floyd, "The Divison Bell".)

Ein bewegendes Wochenende, auch für die Musikwelt. Mit Amy Winehouse starb die einzige Hoffnung, die geplagte Radiohörer außer Beth Ditto noch hatten. Beth, nun liegt es alleine an Dir!

Währenddessen bombt und ballert in Norwegen ein islamistischer Terrorist rechtsradikaler Spinner fast 100 Menschen in den Tod.

Weit weniger relevant, aber dennoch traurig ist der sich fortsetzende Ausverkauf der Marke Pink Floyd. Groß angekündigt sind bereits die Neuveröffentlichungen aller Alben im Herbst. Diese gefühlt zehnte CD-Generation des gesamten Floyd-Kataloges soll laut Drummer Nick Mason definitiv die letzte sein. Schon vor Jahren kündigte er mit seinem gewohnt britischen Humor eine Kollektion aller bisherigen Versionen von "Dark Side of the Moon" an. Diese dunkle Stunde der Musikwelt wird vermutlich nie kommen, doch haben sich die altehrwürdigen Jungs jetzt dazu entschlossen, ihre Wiederveröffentlichungswelle mit einem mehr als bizarren Sammelsurium von "Kunstgegenständen" anzukurbeln.

Auf einer eigens geschalteten Website kann der geneigte Liebhaber mit reichlich viel Kleingeld ab sofort streng limitierte Utensilien aus dem Floyd-Kosmos erstehen. Ein Tisch ist dabei, eine Geldbörse, das obligatorische Schwein und selbst eine iPad-Hülle. Alle Produkte tragen das Prädikat "Crafted in England" - nur die Retro-Shirts sind aus der Türkei.

Und so dauerte es auch nicht lange, bis der hauptamtliche Schwerenöter und Gilmour-Lieblingsfeind sich von diesem Angebot distanzierte: Roger Waters zitierte als Kommentar zu dieser "Kollektion" ein eigenes Stück:
Don't send lire, God don't want small potatoes
(aus "What God Wants, Part II", veröffentlicht 1992 auf "Amused to Death")

http://www.pinkfloydplatinumcollection.com

Bei allen Services (Mister Wong, Yigg, Infopirat etc.) bookmarken

Montag, 16. Mai 2011

Buckethead Pikes

Der US-amerikanische Gitarrist Buckethead überrascht seine Fans kurz nach seinem 42. Geburtstag am 13. Mai (passenderweise in diesem Jahr ein Freitag) mit einer neuen Website nebst einer neuen CD-Serie. Im Stile einer Comic-Reihe vergangener Tage sollen mehrere Alben exklusiv über diese neue Homepage erscheinen.

Die erste Ausgabe namens "It's Alive" kann ab sofort für 10 Dollar plus Versand bestellt werden. Für sechs der acht Songs gibt es kurze Teaser als Stream. Empfohlen sei an dieser Stelle insbesondere der Track "Tonka". "Lebrontron" ist derzeit außerdem auf der regulären Webpräsenz Bucketheadland.com noch in voller Länge zu hören.

Skeptiker seien entwarnt, "Buckethead Pikes" ist auf das eigene Label des Gitarristen, nämlich Hatboxghost Music registriert. Es handelt sich also tatsächlich um eine offizielle Präsenz.

http://bucketheadpikes.com

Update 24. Mai:
Kaum sind einige Tage vergangen, findet sich bereits die zweite Ausgabe auf iTunes. Das Album umfasst zehn Titel, die aktuell nur als Download erhältlich sind.

Update 24. Juli:
Auch "Empty Space" ist mittlerweile auf der Website zum Kauf verfügbar.






Bei allen Services (Mister Wong, Yigg, Infopirat etc.) bookmarken

Freitag, 13. Mai 2011

Pink Floyd räumen die Archive aus

Fans von Pink Floyd können bereits mit dem Sparen beginnen: Ab September wird der gesamte Back-Katalog neu aufgelegt. Neben den regulären 14 Studioalben, einer großen Box mit eben diesen sowie einer neuen "Best of" rücken dabei besonders die erweiterten Editionen von "Dark Side of the Moon", "Wish You Were Here" und "The Wall" ins Auge des Betrachters.

Diese "Immersion Editions" enthalten umfangreiches Videomaterial sowie Demos und Live-Mitschnitte. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob nun auch endlich die lange in die Archive verbannten Stücke wie "Vegetable Man" oder "Scream Thy Last Scream" offiziell veröffentlicht werden.

Alle Alben sind bereits vorbestellbar.


Update 13. Mai:

Gestern kam es in London zu einer kurzen Reunion der überlebenden Mitglieder, als nach David Gilmour auch Nick Mason die Bühne betrat:





http://www.whypinkfloyd.com

Bei allen Services (Mister Wong, Yigg, Infopirat etc.) bookmarken

Sonntag, 8. Mai 2011

Freiberufliche Veranstaltungstechniker für den Bereich AV-Technik in Berlin gesucht

Die Agentur Trisense sucht für Berlin freiberufliche Veranstaltungstechniker.
Hier das Stellengesuch im Wortlaut:

Als eine bundesweit tätige Kongressagentur suchen wir für Berlin ab sofort freiberufliche Veranstaltungstechniker, die durchschnittlich an 1-3 Werktagen pro Woche in verschiedenen Tagungshotels den Auf- und Abbau von AV-Technik und ggf. sonstigem Tagungsequipment übernehmen.

Der Aufbau findet in der Regel zwischen 8.00 und 10.00 Uhr morgens statt,
der Abbau nicht vor 17.00 Uhr.

Anforderungen:
- äußerste Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit
- ein gepflegtes Äußeres, sowie kommunikatives und sicheres Auftreten
- zeitliche und aufgabenbezogene Flexibilität
- eigenverantwortliches Arbeiten
- Kenntnisse im Bereich Notebooks und MS Windows
- Kenntnisse in Ton-, Beamertechnik
- ein eigenes Auto wäre Voraussetzung

Wir bieten:
- Einsätze mit geringem Zeitaufwand nach festgelegten Einsatzpauschalen
- eine längerfristige Beschäftigung

Ihre aussagekräftige Bewerbung inkl. Lichtbild, Lebenslauf und Referenzen, senden Sie bei Interesse bitte per Email an Frau Sandra Frenken.

Agentur Trisense
Speditionstraße 5
40221 Düsseldorf
Tel.: 0211. 301467-01
Fax: 0211. 301467-29
Email: frenken(at)trisense.de

Bei allen Services (Mister Wong, Yigg, Infopirat etc.) bookmarken

Owls: Von Eulen und der ewigen Nacht

Wenn zwei so unterschiedliche Musikveteranen wie Tony Wakeford und Eraldo Bernocchi ein gemeinsames Album veröffentlichen, dann kann das Ergebnis eigentlich nur ein Meisterwerk oder ein künstlerischer Selbstmord sein. Doch der Reihe nach...

Tony Wakeford zählt als Gründungsmitglied der umstrittenen Band Death in June und seiner eigenen Formation Sol Invictus zu den Wegbereitern des Neofolks. Alben wie "In the Rain" (1995) gehören zu den Klassikern des Genres.

Eraldo Bernocchi begann wie Wakeford seine musikalische Karriere vor etwa 35 Jahren und arbeitete mit Bill Laswell und Mick Harris (ehemals Napalm Death). Über die Jahre beteiligte er sich an diversen Projekten wie Charged, Somma und Parched.

Getroffen haben sich Wakeford und Bernocchi auf dem WGT in Leipzig, wo beide mit unterschiedlichen Projekten auftraten. Ein indirekter Kontakt über die gut vernetzte Industrial-Szene der 80er/90er bestand bereits vorher. Auf Initiative von Bernocchi begannen die beiden, nach dem Treffen in Leipzig, gemeinsam an Songideen zu arbeiten. Wakeford: "We got on well, despite their provocation of  him being Italian." Hierzu schickte Wakeford Aufnahmen mit Gitarre und Gesang zu Bernocchi nach Italien. Bernocchi: "It was a trial, nothing secure or given. We started to exchange stuff and Tony sent me some vocals which I incorporated in some ideas I had as well as some acoustic guitars he sent."

Anschließend wurde in der Toskana zusammen mit Lorenzo Esposito Fornasari das gemeinsame Album aufgenommen. Wakeford: "It was very enjoyable and a breath of fresh air for me. I even survived the hell of having to record in Tuscany."

Erschienen ist "The Night Stays" jetzt bei Bernocchis Label RareNoiseRecords.

Beide Musiker betonen, dass es sich bei Owls mittlerweile um eine "richtige Band" handelt, die nicht nur auf dem WGT 2011 auftreten wird, sondern auch weiter bestehen soll. Wakeford: "Yes, we all decided we wanted OWLS to be a proper band and not just another Tony/Eraldo side project. Its an old skool  band that will play live, record albums, and that has a record contract. Weird." Bernocchi: "OWLS are going to go on. I think they're a good place for a lot of our ghosts."


Doch wie hört sich das Album nun an? Der Stil von Wakeford und Sol Invictus ist unverkennbar vorhanden, vorrangig im Gesang und den Texten, aber auch in einem Teil der Instrumentierung. "Strange Kind of Beauty" könnte fast vom bereits erwähnten Album "In the Rain" stammen. Andere Songs zeigen stärker die Handschrift von Bernocchi, so etwa "Come Back". Eine besonders gute Melange beider Welten bieten der Opener "Hide and Seek" sowie das nachfolgende Titelstück "The Night Stays". Bernocchi meint zu dieser Verschmelzung: "Even if this is not something we choose to do, all our history is walking with us and everytime we do something we carry that with us."

Owls - Hide And Seek by RareNoiseRecords

Owls - Come Back by RareNoiseRecords

So lässt sich die eingangs gestellte Frage nach Meisterwerk oder künstlerischem Selbstmord auch recht schnell beantworten: Meisterwerk.

http://www.rarenoiserecords.com/owls-store


Bei allen Services (Mister Wong, Yigg, Infopirat etc.) bookmarken

Dienstag, 3. Mai 2011

Behringer vs. Peavey

In einer Pressemeldung gab die Music Group von Uli Behringer am 29. April bekannt, dass sie rechtliche Schritte gegen Peavey eingelegt hatte. Peavey antwortet nun damit, dass ebenfalls Verfahren gegen Behringer anhängig sind.

Behringer behauptet u. a., dass 70 Prozent der Peavey-Produkte nicht den US-Richtlinien der Federal Communications Commission (FCC) entsprechen würden. Mit der FCC kennt Behringer sich aus: Im Februar 2006 verhängte die FCC eine Strafe über eine Million Dollar gegen Behringer, weil FCC-Richtlinien verletzt wurden.

In weiteren Punkten geht es um Patentverletzungen. Auch hier kennt Behringer sich bestens aus: In den vergangenen Jahren musste sich Behringer u. a. den Vorwürfen von Mackie (1997) und Roland (2005) stellen. Dem Disput mit Mackie waren bereits ähnliche Klagen von Aphex, dbx, Drawmer und BBE vorangegangen, Mackie verlor den Rechtsstreit allerdings 1999.

Bei allen Services (Mister Wong, Yigg, Infopirat etc.) bookmarken

Sonntag, 24. April 2011

Fröhliche Ostern!

Während manche noch verzweifelt nach Eiern suchen, bauen andere schon an ihrer Die-Ei-Box.

Wer hingegen den freien Tag zur Weiterbildung nutzen mag, dem sei das zweie Video ans Herz gelegt. ;-)

Fröhliche Ostern!





Bei allen Services (Mister Wong, Yigg, Infopirat etc.) bookmarken

Freitag, 22. April 2011

Donaueschingen entdeckt die VStättV

Heute veröffentlichte der "Schwarzwälder Bote" einen Artikel über seltsame Geschehnisse in Donaueschingen-Wolterdingen:

Gemäß dem Artikel soll ein Herr namens Reinhard Müller (seines Zeichens Ortsvorsteher) behaupten, es existiere eine Versammlungsstättenverordnung aus dem Jahre 2004 und diese wäre ab sofort per Dienstanweisung zu befolgen. Deshalb müssten ab sofort alle Veranstaltungen in der örtlichen Festhalle von einem anwesenden Verantwortlichen geleitet werden, bei Veränderungen der Veranstaltungstechnik sei eine Prüfung durch eine Fachkraft vorgesehen. Entflammbares Dekomaterial wäre nun auch verboten.

Wo gibt es denn sowas? Skandal!

Denn während die eine Seite noch von "restriktiver Politik" redet, fragt sich der Rest der aufgeklärten Welt, wie denn in Donaueschingen-Wolterdingen wohl bislang Veranstaltungen durchgeführt wurden. Etwa so wie die Love-Parade in Duisburg, wo man sich ebenfalls nicht außreichend um geltendes Recht kümmerte?

Man kann nur hoffen, dass auch in den entlegensten Winkeln der Republik endlich verstanden wird, dass diese Richtlinien einzig zum Schutze des Publikums erstellt wurden und keinesfalls Schikane darstellen sollen. Durch weitere Missachtung und Ignoranz kann man aber sicherlich bewirken, dass diese Richtlinien in Zukunft tatsächlich "restriktiver" gefasst werden...

Update 23. April:
Siehe auch hier.

Update 24. April:
Markus Sorger greift in seinem Tour-Blog die Geschichte ebenfalls auf.

Bei allen Services (Mister Wong, Yigg, Infopirat etc.) bookmarken

Sonntag, 10. April 2011

prolight+sound 2011 Nachlese

Die prolight+sound 2011 schloss gestern ihre Pforten und konnte oberflächlich betrachtet mit neuen Besucherrekorden aufwarten. Unter dieser Oberfläche jedoch rumort es weiterhin. Kamen sich im letzten Jahr einige Aussteller etwas in die Ecke gestellt vor - oder in ein Hallengeschoss ohne ausreichende Wegweiser - so waren es in diesem Jahr besonders die Besucher, die etwas enttäuscht vom allgemeinen Messetreiben waren.

Doch der Reihe nach:
Die erste negative Schlagzeile machte ein italienischer Hersteller von Lichttechnik in Halle 11, dessen etwas zu optimistisch geplantes Travesenkonstrukt bereits während des Aufbaus in sich zusammenklappte. Stabile Seitenwände verhinderten womöglich, dass auf dem Stand arbeitende Techniker zu Schaden kamen - Schwein gehabt! Die Messe reagierte schnell und der Stand wurde mit Hilfe einer externen Firma und mit einem großzügiger ausgelegten Pre-Rigg neu hingezimmert.

Anschließend tat man das, was man in all den vergangenen Jahren mehr oder weniger versäumt hatte: Stände abklappern und nach Statiknachweisen fragen. Vor einigen Jaren noch undenkbar, als erschreckende Negativ-Beispiele besonders der asiatischen Stände fast den Normalfall darstellten. Warum muss aber immer erst etwas passieren? Bilder und Namen kursieren bislang nicht offen im Internet, weshalb auch an dieser Stelle davon Abstand genommen wird. Es sei aber erwähnt, dass auch die als OEM eingekauften LED-Wände dieser Marke mechanisch nicht wirklich einen Eindruck von Sicherheit vermitteln. Hier sollte gegenüber den auf der Messe ausgestellten Exemplaren dringend nachgebessert werden!

Während der Messe wurden insbesondere die auf der Außenfläche vorgestellten Line-Arrays der zweiten und dritten Garnitur am häufigsten kritisiert. Einige Hersteller tun sich wirklich keinen Gefallen daran, wenn sie versuchen, Mängel im Frequenzgang durch ein Mehr an Bass ausgleichen zu wollen. Wirklich saubere Höhen waren eher Mangelware, meist war den Lautsprechern nur ein unangenehmes Zischeln zu entlocken. Immerhin unterstrich das ausgewählte Musikmaterial diese Schwächen noch, anstatt sie zu kaschieren. Der potentielle Käufer wurde also vorbildlich gewarnt. Hut ab!

Ein weiteres großes Thema waren erneut die Funkfrequenzen. Die Hersteller haben sich zwar mittlerweile alle darauf eingestellt, doch das letzte Wort scheint noch nicht ganz gesprochen zu sein.

Im Lichtsektor waren erwartungsgemäß die LED-Spotlights ganz vorne. Im letzte Jahr noch eher als "emerging market" gesehen, sind die kompakten Strahler mittlerweile in den verschiedensten Preis- und Leistungsklassen erhältlich. Für die Renner des letzten Jahres, den LED-Screens, werden immer ausgefeiltere Formen und Steuermöglichkeiten angeboten. Bei den LED-Washern hingegen scheint erst einmal eine Verlangsamung der Weiterentwicklung eingetreten zu sein.

Bei allen Services (Mister Wong, Yigg, Infopirat etc.) bookmarken

Freitag, 1. April 2011

Futurelight PSSO Audiomove LIRPA

Viele Veranstalter kennen das Problem: Im Vorfeld eines Events lässt sich kaum sagen, wo im Publikumsbereich die Konzentration an Besuchern am größten sein wird. Dies gilt insbesondere für Veranstaltungen ohne festen Hauptaktionspunkt wie Bühnen oder Tanzflächen.

Futurelight und PSSO begegnen dieser Problematik nun mit ihrer ersten Kooperation. Gemeinsam mit dem Wissenschaftler Prof. Dr. Lúcido Alumbrado von der Resonancia-Fakultät in Sono (Mexiko) wurde ein System entwickelt, das die Schallwandler automatisch auf den Punkt im Publikumsbereich ausrichtet, an dem die größte Menschenansammlung und Wärmeentwicklung besteht. Dies wird über eine im Lautsprechergehäuse integrierte 3D-Kombinationskamera mit Triangulationsmessung in Echtzeit analysiert und von einem LIRPA-Prozessor an die hochauflösenden Steppermotoren der Bewegungseinheit weitergegeben. Die Objektive der Kamera sind dabei so ausgelegt, dass ihre Brennweiten stets einen sehr großen Publikumsbereich abdecken können. Alternativ kann die Bewegung auch von jedem herkömmlichen DMX-Controller aus gesteuert werden. Die Verwendung eines speziellen OLED-Bildschirmes wird empfohlen.

Besonders erfahrene Operator können mit dem Audiomove LIRPA auch gezielt das Publikum lenken. Der Begriff Crowd Management bekommt somit eine völlig neue Bedeutung. Es ist auch möglich, bekannte Störenfriede anhand der Kamera zu identifizieren, was sich insbesondere für Fußballstadien und Facebook-Treffen anbietet. Eine entsprechende Zusatzsoftware ist gegen Aufpreis erhältlich.

Doch nicht nur auf Veranstaltungen kann der Audiomove LIRPA erfolgreich eingesetzt werden: Mit einem speziell entwickelten und patentierten MAEB-Horn ausgestattet, das einen horizontalen wie vertikalen Abstrahlwinkel von weniger als 2° (-60 dB) ermöglicht, kann das System bspw. in Museen oder auf Messen zielgenau vorbeilaufende Besucher beschallen, ohne dass die Akustik des übrigen Raumes dadurch spürbar beeinträchtigt wird. Die Lautsprechertreiber werden hierbei von einer weltweit einzigartigen Class-DD-Endstufe im Pushup-Modus angetrieben.

Auch eine wetterfeste Variante (IP68KS) zum Schutz vor Einbrechern wird bald erhältlich sein. Diese wird ebenfalls das neuentwickelte MAEB-Horn enthalten. Zur Abschreckung potentieller Einbrecher können per WLAN-Anbindung jederzeit die aktuellen Musik-Charts in den integrierten Player übertragen werden. Ein entsprechendes Musik-Abo über die Laufzeit von einem Jahr wird im Kaufpreis enthalten sein.

http://www.steinigke.de
http://www.psso.de

Nachtrag 8. April:
Natürlich handelt es sich bei dieser Meldung um einen Aprilscherz. Dies hielt die Redaktion von Frankfurt Daily (Messe-Zeitung der musikmesse/prolight+sound) aber nicht davon ab, den Scherz für bare Münze zu nehmen und ihn am 7. April (PDF, Seite 4) als Neuheit der Messe zu nennen. Hut ab! ;-)

Bei allen Services (Mister Wong, Yigg, Infopirat etc.) bookmarken

Dienstag, 22. Februar 2011

The World is Obsessed with Facebook

Alex Trimpe hat aus Daten von onlineschools.org ein unterhaltsames Informations-Video erstellt, das das Massen-Phänomen Facebook vor allem aus US-amerikanischer Sicht betrachtet. Auch wenn in Deutschland die Entwicklung noch nicht ganz so weit ist und man sich hierzulande wohl noch etwas mehr um seine Privatsphäre sorgt, so zeigen diese Zahlen doch sehr deutlich, worauf man sich in den kommenden Jahren auch bei uns gefasst machen kann.

Ach ja, die schneidige Musik von RJD2 rechtfertigt das Anschauen schon fast alleine!



Siehe auch:
Marketing in Zeiten von Facebook & Co.
A Life on Facebook
A Day in the Life of Social Media

Bei allen Services (Mister Wong, Yigg, Infopirat etc.) bookmarken

Sonntag, 20. Februar 2011

Jetzt auch Stephanie?


Es war nur eine Frage der Zeit, bis auch das Umfeld von Doktor copy&paste ins Visier der Ermittler geraten würde.

Führende deutsche Ärzte für plastische Chirurgie wollen in Kürze ihre Ergebnisse veröffentlichen...

(vgl. Super-Symbolfoto)

Bei allen Services (Mister Wong, Yigg, Infopirat etc.) bookmarken

Sonntag, 13. Februar 2011

Bill Laswell ist zurück

In den letzten zwei bis drei Jahren war es etwas stiller um Bill Laswell geworden. Still in diesem Zusammenhang bedeutet jedoch nur, dass nicht jeden Monat eine Veröffentlichung unter maßgeblicher Beteiligung des Bassisten und Produzenten herausgekommen ist. Der etwas verminderte Ausstoß war u. a. darin begründet, dass Laswell schwer erkrankt war, wie er kürzlich in einem Interview mit Anil Prasad verriet. Seit spätestens Oktober des letzten Jahres hat Laswell aber wieder einen Gang höher geschaltet und präsentierte mit M.O.D. Technologies ein brandneues Label.

Mittlerweile sind die ersten Scheiben veröffentlicht, darunter zwei des namensgebenden Projektes Method of Defiance sowie ein Live-Album mit Ehefrau Gigi und ein Re-Issue des zuvor nur in Japan erhältlichen Albums "Profanation" von Praxis. Axiom Reloaded möchte man meinen und läge damit nicht einmal fern der Wahrheit. Laswell selbst deutete im Interview an, den Axiom-Katalog neu veröffentlichen zu wollen.

Erst einmal wird es aber neue Projekte zu hören geben. Für 2011 ist bislang ein halbes Dutzend Veröffentlichungen geplant, wie dem Magazin Bass Player zu entnehmen war.

Laswell lässt keinen Zweifel daran, dass Method of Defiance derzeit seine hauptsächliche Aufmerksamkeit gehört. Vor einigen Jahren als reines Studioprojekt mit den bekannt illustren Gastmusikern gestartet, hat sich Method of Defiance inzwischen zu einer echten Band gemausert. Davon zeugte bereits das auf RareNoiseRecords veröffentlichte Live-Album "Nihon". Das Duo "Jahbulon" und "Incunabula" setzt diese Entwicklung einerseits fort, markiert aber auch einen Wendepunkt: "Jahbulon" ist ein geradezu kommerzielles Dub-Album um die beiden Sänger Dr. Israel und Hawk, während "Incunabula" ein rein instrumentales Gegenstück bildet. Musikalische Eckpfeiler sind die altbewährten Laswell-Kollegen Bernie Worrell und Toshinori Kondo. Die beiden Alben sollen noch um ein Remix-Album erweitert werden.

Auch Laswells Ehefrau Gigi hat sich in letzter Zeit etwas rar gemacht, trat aber kürzlich erstmals seit Jahren wieder in ihrer Heimat Äthiopien auf. Sie ist außerdem der Star des ersten Material-Albums seit langer Zeit. "Mesgana Ethiopia" wurde im Juli 2009 in Österreich aufgezeichnet, wo Familie Laswell zusammen mit den Weggefährten Aiyb Dieng und Hamid Drake aufgetreten war.

Bliebe noch "Profanation" von Praxis, ein Album das bereits 2005 veröffentlicht werden sollte, aber erst im Januar 2008 in Japan erschienen ist. Nach aktuellem Stand der Dinge wird mit dem Re-Issue auch das Ende des Projektes Praxis besiegelt. Zu den halbwegs festen Mitgliedern zählten über die letzten 20 Jahre Bryan "Brain" Mantia, Buckethead und (wieder einmal) Bernie Worrell. "Profanation" versammelt hochkarätige Gastvokalisten wie Iggy Pop, Serj Tankian, Mike Patton, Rammellzee und Killah Priest, was eine interessante Melange aus verschiedenen Stilistiken, Kunst und Kommerz ergibt. Dem Re-Issue wurden zudem zwei Live-Tracks als Bonusmaterial spendiert.



M.O.D. Technologies auf Facebbok


Bei allen Services (Mister Wong, Yigg, Infopirat etc.) bookmarken

Sonntag, 6. Februar 2011

Rest in Peace Gary Moore

Adam Parsons, Manager der legendären Rockband Thin Lizzy, gab heute bekannt, dass Gary Moore am frühen Sonntagmorgen im Alter von nur 58 Jahren gestorben ist. Auf der Facebook-Seite von Thin Lizzy finden sich bereits Stellungnahmen von Brian Downey und Scott Gorham. Die BBC hat ebenfalls einen Artikel veröffentlicht. Die offizielle Homepage des Gitarristen ist zur Stunde nicht erreichbar.



Bei allen Services (Mister Wong, Yigg, Infopirat etc.) bookmarken

Samstag, 15. Januar 2011

Buckethead News

Die Buckethead Signature Les Paul wird nicht länger produziert, Gibson kündigte aber bereits ein günstigeres Studio-Modell an und stellte dieses auf der Winter NAMM 2011 vor. Die Studio kommt ebenfalls in Übergröße, ist aber ein gutes Stück dünner als die Signature und wird allen Anschein nach kein Griffbrett aus Ebenholz haben. Bedauerlicherweise wird dieser formschöne Gitarrenständer wohl nicht zum Lieferumfang gehören:



Bootsy Collins
kündigte jüngst ein neues Album namens "The Funk Capitol of the World" für April an, auf dem auch Buckethead zu hören sein wird. Im Interview verriet er ein paar zusätzliche Details, während er auf Twitter erneut die schwere Krankheit von Buckethead ansprach. Dies trübt den Reigen an guten Nachrichten der letzten Zeit dann doch etwas. Dennoch besuchten Bootsy und Buckethead gemeinsamm die NAMM Show:


Get well soon, Buckethead!

http://www.bucketheadland.com


Bei allen Services (Mister Wong, Yigg, Infopirat etc.) bookmarken

Freitag, 14. Januar 2011

Unfall bei Usher-Konzert in Berlin

Während die Mainstream-Medien über das erst verschobene, dann abgebrochene Konzert von Usher in Berlin berichten, wird in der Fachwelt über ein anderes Thema diskutiert:

Im Vorprogramm löste sich eine Kette und traf mindestens eine Besucherin am Kopf, wie auf dem folgenden Amateurvideo zu erkennen ist. Die B.Z. spricht von drei Verletzten.



Wie es zu diesem Unfall kommen konnte ist noch nicht vollständig geklärt. Laut ersten Informationen soll die Kette gerissen sein. Wir wünschen den verletzten Besuchern eine baldige Genesung! (Siehe dazu auch die Kommentare unten!)


Bei allen Services (Mister Wong, Yigg, Infopirat etc.) bookmarken

Samstag, 1. Januar 2011

Happy New Year!


Nein, es liegt nicht am Neujahrs-Kater oder an einem Knick in der Optik:
Diese Katze ist wirklich laaang...
Ein frohes und gesundes neues Jahr allen Lesern!
Viel Glück und Gesundheit für 2011!