Heute veröffentlichte der "Schwarzwälder Bote" einen Artikel über seltsame Geschehnisse in Donaueschingen-Wolterdingen:
Gemäß dem Artikel soll ein Herr namens Reinhard Müller (seines Zeichens Ortsvorsteher) behaupten, es existiere eine Versammlungsstättenverordnung aus dem Jahre 2004 und diese wäre ab sofort per Dienstanweisung zu befolgen. Deshalb müssten ab sofort alle Veranstaltungen in der örtlichen Festhalle von einem anwesenden Verantwortlichen geleitet werden, bei Veränderungen der Veranstaltungstechnik sei eine Prüfung durch eine Fachkraft vorgesehen. Entflammbares Dekomaterial wäre nun auch verboten.
Wo gibt es denn sowas? Skandal!
Denn während die eine Seite noch von "restriktiver Politik" redet, fragt sich der Rest der aufgeklärten Welt, wie denn in Donaueschingen-Wolterdingen wohl bislang Veranstaltungen durchgeführt wurden. Etwa so wie die Love-Parade in Duisburg, wo man sich ebenfalls nicht außreichend um geltendes Recht kümmerte?
Man kann nur hoffen, dass auch in den entlegensten Winkeln der Republik endlich verstanden wird, dass diese Richtlinien einzig zum Schutze des Publikums erstellt wurden und keinesfalls Schikane darstellen sollen. Durch weitere Missachtung und Ignoranz kann man aber sicherlich bewirken, dass diese Richtlinien in Zukunft tatsächlich "restriktiver" gefasst werden...
Update 23. April:
Siehe auch hier.
Update 24. April:
Markus Sorger greift in seinem Tour-Blog die Geschichte ebenfalls auf.
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